überarbeiteter Blog auf Wordpress

Ich habe meinen Reiseblog überarbeitet da dieser Reisebericht zu unübersichtlich wurde.

Der neue Blog ist besser geordnet und nun findet man einzelne Themen und Erlebnisberichte hoffentlich etwas einfacher...

Ihr könnt mich ab jetzt unter Reisemonster finden.

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Peru, 23.03.2013

Mittwoch, 10. August 2011

In zwei Wochen von Dali über Lijiang nach Shangrila und zurück nach Kunming




Yunnan Provinz









Aus acht stunden Busfahrt sind dann doch von Jinghong nach Dali 14 Stunden geworden, so das ich um ein Uhr morgens erstmal in das nächstbeste Hotel eingecheckt habe.
Dali ist merkwürdig aufgebaut. Die Altstadt liegt etwas höher mit sehr angenehmen Klima und einer tollen Altstadt an einem riesigem See umgeben von 3000 - 4000 Meter hohen Bergen. Die Neustadt liegt eine halbe Autostunde von der Altstadt entfernt so das man den alten Ortskern komplett erhalten hat was in China schon an Seltenheit grenzt.





Das hat sich natürlich auch bei den Chinesen herumgesprochen so das der Altstadtkern von Hotels umgeben ist und in der Fussgängerzone neben den chinesischen Touristenmassen jede Menge Souvenirläden und Restaurants zu finden sind.
Das erste was ich am Samstag feststellen konnte war, das in China gerade Ferien sind und man Unterkünfte besonders am Wochenende reservieren sollte. Nach drei Stunden sucherei habe ich aber dann noch ein tolles bezahlbares Hotelzimmer gefunden.
Am nächsten Tag bin ich dann mit ein paar Amerikanern etwas die Berge hochgerannnt. Das ganze nannte sich Dalihash run und war ziemlich Witzig.
Am darauffolgenden Tag gab es ein Feuerfestival. Dabei wird in Dali und den umliegenden Dörfern eine grosse Party veranstaltet und die Leute ziehen mit Fackeln durch die Strasse um die Geister zu vertreiben. Das ganze erinnert an ein Volksfest mit einer Kirmes in der Stadtmitte. Ich bin mit Bret (Canada) und Maggie(China) und ein paar Leuten aus meinem Hostel in ein kleines Dorf gefahren wo die ganze Feierei etwas ursprünglicher war. In Dali werden die Touristen schonmal mit Knallern beworfen und von den Einheimischen aufs korn genommen.




Ein paar Tage später bin ich dann noch mit Bret auf den Berg hinter meinem Hostel auf 3500 Meter hochgelaufen wobei Bret sich nach der Hälfte des Weges nach unten begeben hat und ich alleine weiter bin. Leider habe ich das mit dem Abstieg etwas unterschätzt so das ich ganze 13 Stunden zu Fuss unterwegs war. Nach dem Abendessen konnte ich kaum noch zur Unterkunft laufen....




Nach einer Woche in Dali bin ich weiter nach Lijiang gefahren.
Lijiang ist ein Weltkulturerbe und die Altstadt wurde nach einem Erdbeben im Jahre 1996  komplett neu aufgebaut. Das Städtchen ist sehr nett anzuschauen aber ab Mittag macht es wirklich keinen Spass mehr sich mit den chinesischen Touristenmassen durch die engen Gassen zu drücken.




Gesäumt von Souvenirläden, Unterkünften und Restaurants ist Lijiang ein einziger Kommerztempel den ich Fluchtartig nach einem Tag verlassen habe.




Weiter ging es nach Shangrila, eine auf 3200 Meter gelegene Stadt die man eigentlich Tibet zurechnen kann. Die kleine überteuerte Altstadt umgeben von den üblichen chinesischen Architekturgreuel hat doch seine Reize durch den tibetischen Einfluss der allenthalben zu spüren ist.




Hier traf ich auf einige Deutsche sowie auf Trevor, einen Engländer der seid acht Jahren in der Schweiz lebt und seid 14 Monaten herumreist. Mit ihm unternahm ich eine kleine Bergwanderung sowie eine Fahrradtour um einen ziemlich ausgetrockneten See.
Shangrila ist ein Fantasiename aus einem englischen Roman  von 1933. Lost Horizon von James Hilton . Die Chinesen fanden diesen so toll das sie die Stadt Degen vor Jahren umbenannt haben. Man findet im ganzen Land Hotels mit dem gleichen Namen.
Von Shangrila wollte ich weiter in den Norden an der tibetischen Grenze langfahren. Nur leider waren die Strassen durch Erdrutsche unpassierbar so das ich nach einer Woche mit einem Liegebus in 12 Stunden nach Kunming weiter bzw zurück fuhr.




Meine erste chinesische Millionenstadt. Dreckig, laut, und eine einzige Baustelle. Hier hat es mich nicht einmal eine Nacht gehalten.
Nur leider waren die Schlafwagen nach Guillin, meinem nächsten Ziel, ausgebucht so das ich mir ein Ticket für das Sitzabteil für den selben Tag gekauft habe.
18 Stunden sitzend im Zug, na das kann man schonmal machen. Nur sind die Züge hier wie ich feststellen dürfte ziemlich unbequem. Es gibt natürlich auch moderne Züge aber das war leider keiner.
Es gab hier nur 4 und 6 Sitzer bei denen man sich jeweils gegenüber an einem sehr kleinen Tisch sitzt. Und die Sitze kann man natürlich nicht verstellen. In der Nacht wurden die Waggons so dermassen voll das die Leute in den Gängen sassen bzw lagen.
Aber auch diese Fahrt ging irgendwann zu Ende und ich und ich hab es überlebt.....



3 Kommentare:

Jeany hat gesagt…

Huhu. Habe nach einer Busfahrt von Laos nach China gegoogelt und bin so auf deinen Blog gestoßen..schon vor ca 2-3 Wochen. Habe mittlerweile deinen gesamten Blog durchgelesen und bin voll begeistert. Du schreibst super und das was du erlebt hast ist echt toll :-) . Ich reise gerade auch schon seit fast 1,5 Jahren und habe auch ein paar von den Ländern gesehn und ein paar davon werde ich noch Besichtigen. Freu mich schon drauf, daas was du geschrieben hast + deine Bilder, das ist ja schonmal toll. Momentan befinde ich mich in Vietnam. Bist du denn noch unterwegs oder schon zuhause? Ganz liebe grüße, die Jeany..ziehe übrigens auch danach nach Berlin :D

IkE hat gesagt…

Hallo Jeany!
freut mich das dir mein schreibstil und die bilder gefallen!
ich bin auf jeden fall noch bis 2013 unterwegs...
deinen blog habe ich mir auch gerade angeschaut und gefällt, nur leider erkennt man nicht so gut wie genau deine reiseroute verläuft. ich werde ihn mir aber noch weiter zu gemüte führen, tips kann man ja immer gebrauchen.

nach zwei monaten china bin ich jetzt in vietnam angestrandet und hänge hier in hoi an gerade im regen fest.
weiter geht es dann nächsten monat nach cambodia und im november dann den winter nach indien, im frühjahr über nepal und tibet zur mongolei und danch ist dann noch alles offen...
schöne grüsse!
Mike

IkE hat gesagt…

ach so, die busfahrt von laos nach china ist unter

15.7.2011
Eine Juliwoche in Nordlaos

etwas ausführlicher beschrieben.