überarbeiteter Blog auf Wordpress

Ich habe meinen Reiseblog überarbeitet da dieser Reisebericht zu unübersichtlich wurde.

Der neue Blog ist besser geordnet und nun findet man einzelne Themen und Erlebnisberichte hoffentlich etwas einfacher...

Ihr könnt mich ab jetzt unter Reisemonster finden.

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Peru, 23.03.2013

Dienstag, 13. September 2011

Von Whanzou über Chengdu nach Kangding und zurück über Chengdu, Kunming, Jianshui zur vietnamesischen Grenze in Hekou














In Whanzhou habe ich einige Stunden auf meinen Bus warten müssen und verbtrachte die letzte Stunde dann auch am Busbahnhof wo ich meinen eigenen Aufpasser hatte der mir, bis der Bus abfuhr nicht mehr von der Seite wich.  
Das war ein junger Parteikader der sich wohl ein paar Bonuspunkte dazuverdienen wollte. In einigen Schlafbussen hatte ich öfters mal das Gefühl das eine Person extra wegen mir mitfährt, besonders auf Strecken die nicht so oft von Touristen heimgesucht werden. Wenn zb nach einer Polizeikontrolle das leere Bett neben mir belegt war kam das schon etwas seltsam.
In China gilt ja die Regel das jeder Ausländer und ganz besonders weiße potenzielle Störenfriede sind.
Ich habe auch gerade gelesen das die Ausgaben für die innere Sicherheit inzwischen auf dem selben Niveau liegen wie die Militärausgaben.

Der Schlafbus von Whanzhou nach Chengdu benötigte 6 Stunden. Komischerweise fuhr er erst um sechs Uhr abends los so das wir mitten in der Nacht in Chengdu ankamen.
Netterweise durften wir dann auch die restliche Zeit bis zum morgen im Bus liegen bleiben, auch wenn das nicht unbedingt der bequemste Ort zum schlafen ist. Aber nachts fahren in China keine öffentlichen Verkehrsmittel so das man auf Taxen angewiesen ist.


Von Chengdu bin ich zwei Tage später in neun Stunden nach Kangding gefahren. Dort spürt man schon wieder den tibetischen Einfluss. Ursprünglich wollte ich ja nach Tibet. Allerdings hat sich von den angefragten Touristenbüros nur eines Zurückgemeldet und das war genau zu dem Zeitpunkt wo ich in Hong Kong war.
Na ja, das hole ich dann im nächsten Jahr mit Hannes nach.



Da ich aber nun langsam aus China raus wollte und mein Vietnam Visum am 13. September Anfing hab ich mich am 12. September um sechs Uhr morgens in den Bus nach Chengdu gesetzt um nach nur 7 Stunden fahrt meinen Zug zu erwischen der mich in 20 Stunden nach Kunming gebracht hat.
Da ich ja Kunming nicht gerade berauschend fand habe ich mich gleich noch drei Stunden in einen Bus nach Jianshou gesetzt um dort eine Nacht zu verbringen.



Jianshou liegt in der Mitte zwischen Kunming und der vietnamesischen Grenze. Die Ortschaft hat einen netten gut erhaltenen alten Ortskern mit richtigen Handwerksbetrieben und chinesischen Geschäften drin und wurde vom Massentourismus noch nicht richtig erschlossen.
Nach einer Nacht ging es dann aber von Jianshou in vier Stunden nach Hekou zur chinesisch- vietnamesichen Grenzstation und nach einem wirklich lockeren Grenzübertritt bin ich glücklich und geschafft in Vietnam angekommen.