überarbeiteter Blog auf Wordpress

Ich habe meinen Reiseblog überarbeitet da dieser Reisebericht zu unübersichtlich wurde.

Der neue Blog ist besser geordnet und nun findet man einzelne Themen und Erlebnisberichte hoffentlich etwas einfacher...

Ihr könnt mich ab jetzt unter Reisemonster finden.

Die alten Themen sowie neuen Abenteuer findet ihr in Zukunft dort!

Vielen Dank für Euren Besuch !!!

Peru, 23.03.2013

Dienstag, 11. Januar 2011

Dumai




Von Batam ging es in 6 Stunden mit der Fähre weiter nach Dumai. Ablegen sollte sie um 7 Uhr. Um halb neun war dann schließlich die Abfahrt, wahrscheinlich haben wir gewartet bis genug Leute an Bord waren.... Wir sind an Dörfern vorbeigekommen welche nur mit dem Schiff zu erreichen waren. Der Höhepunkt dieser 20.000 Einwohner zählenden Hafenstadt ist die riesige Erdölraffinerie am Eingang der Stadt. Die ganze Stadt war ziemlich überteuert und hat mir überhaupt nicht gefallen. Nach nur einer Nacht in einem Hotelzimmer das ein Loch in der Decke aufwies aus dem es zum Glück neben das Bett bzw nicht direkt in die Mitte desselbigen tropfte ging es mit einem Minibus weiter nach Pekanbaru. Geweckt wurde ich netterweise erst um halb acht, durch einen Presslufthammer welcher versuchte auf einem leeren Grundstück neben dem Hotel Geröll zu zerkleinern.

Die Autofahrt gestaltete sich dann allerdings zu einem Erlebnis. Das die Auto und Mopedfahrer hier ziemlich krass rumfahren habe ich schon mitbekommen. Es wird keinerlei Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer genommen und ständig gehupt. Verkehrsregeln sind eigentlich nur rechts vor links... Der Fahrer wollte wohl auf der ca 150 km langen Strecke seinen alten Geschwindigkeitsrekord von 5 Stunden brechen, was ihm auch fast gelungen wäre. Ich habe ein paar Videos aufgenommen welche ich noch bei Gelegenheit hochladen werde! Auf der Strecke von Dumai nach Pekanbaru sollte man eigentlich durch ein Naturreservat und angrenzenden Regenwald fahren. Stattdessen gab es endlose Palmölplantagen sowie abgeholzte Flächen zu sehen. Diese wurden schon für die nächsten Plantagen vorbereitet. Dazu kommen unzählige Hütten die den Wegesrand säumen. Was aber auch Verständlich ist, wo Arbeit und Geld ist sind in diesem armen Land auch Menschen. Ihnen bleibt fast gar nichts anderes übrig als das Geld der Amerikaner anzunehmen.

Zwischendurch immer wieder kleinere Raffinerien die die Palmenblätter zu Öl verarbeiten. Es waren auch ewig viele Tanklaster unterwegs welche das Öl zu der großen Raffinerie in Dumai transportieren, wo selbiges zu Biosprit für die umweltbewussten Europäer und Amerikaner verarbeitet wird. Sprit ist hier auch sehr billig. Ein Liter kostet ungefähr 45 Cent. Er wird an jeder Ecke in kleinen Plastikflaschen verkauft. Hannes hat mir noch einen Link geschickt der zur Lage hier in der Region sehr viel aussagt.




was nicht so alles auf ein Mofa passt ...!?

dort Bohrt man mal nach Erdöl

meine schlafenden Mitfahrer...

hier mal wieder Palmölplantagen soweit das Auge reicht

und die schönen Hütten am Wegesrand





ein gecrashter Tanklastwagen die man hier zuhauf gesehen hat



eine der vielen Raffinerien die den Wegesrand säumen


hier sieht man schön den vorbereiteten Ex-wald für die Palmölplantagen



Blick aus dem Hotelzimmer in Dumai, das mich 16 Euro gekostet hat.