Ich bin von Houeixai mit einem sogenannten Slowboat den Mekong nach Louang Prabang herunter gefahren. Die ganze Fahrt dauert zwei Tage und man übernachtet in einer kleinen Ortschaft auf der Hälfte der Strecke die den Namen Pak Beng trägt.
In Pak Beng kommen jeden Tag zwischen 50 und 100 Leuten an. Über 90 % der Leute fahren am nächsten Tag sofort weiter was ich nicht nachvollziehen kann.
Am ersten Tag habe ich Tagsüber drei Touristen gesehen und den zweiten Tag nur noch zwei. Das deckt sich auch ungefähr mit der Erzählung hier, das im Schnitt zwischen 2 und 5 Touristen länger wie eine Nacht in Pak Beng bleiben.
Wenn man mal einen Tag etwas durch die Gegend läuft sieht man soviel von den freundlichen und netten Einheimischen, das reicht für den ganzen Urlaub....
Für einen Tag habe ich mir ein Mofa geliehen und bin etwas ins bergige Hinterland gefahren. In der nächsten Ortschaft keine 5 km entfernt wird man um zig Jahre in der Zeit zurückgeworfen. Nackige Kinder spielen überall am Wegesrand und die Frauen laufen teilweise oben ohne herum. Alle Kinder winken dir zu und staunen über einen Weißen auf dem Mofa.
Steinhütten sucht man vergeblich, aber ab und zu sieht man auf oder neben der Strohhütte eine Satellitenschüssel stehen.
Ich bin hier drei Tage geblieben.
Die rund 1500 Einwohner zählende Ortschaft lebt recht gut von den Touristen. In der Hochsaison von Oktober bis Januar sind wohl bis zu 500 Touristen jeden Tag hier welche die 14 Gasthäuser komplett ausfüllen.
Da möchte ich aber nicht anwesend sein, massen von Touris die alle nur einen Abend auf Durchreise bleiben....
Nach drei Tagen bin ich dann nach Luang Prabang weitergefahren.
Neun Stunden auf dem Boot und fast die ganze Zeit regen. Aber wir haben es geschafft.
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