überarbeiteter Blog auf Wordpress

Ich habe meinen Reiseblog überarbeitet da dieser Reisebericht zu unübersichtlich wurde.

Der neue Blog ist besser geordnet und nun findet man einzelne Themen und Erlebnisberichte hoffentlich etwas einfacher...

Ihr könnt mich ab jetzt unter Reisemonster finden.

Die alten Themen sowie neuen Abenteuer findet ihr in Zukunft dort!

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Peru, 23.03.2013

Freitag, 1. Juli 2011

Luang Prabang









Die ehemalige laotische Hauptstadt beherbergt knapp 40.000 Einwohner und watet mit einer altfranzösischen Kleinstadt mitten in einem Berg- und Jungelpanorama auf.
Es ist schon etwas verwunderlich, man kann überall Baguettes und Crepes von Laoten kaufen und findet die alte russische Flagge neben der Laotischen im Winde sich bewegen.
Das alte Stadtzentrum wurde vor einigen Jahren zum Weltkulturerbe ernannt und es dauert bestimmt nicht mehr lange bis die letzten billigen Herbergen von Luxus sanierten überteuerten Hotels verdrängt werden.








Ich bin etwas nach ausserhalb in ein Ekoresort gegangen. Dort hatte ich eine Strohhütte bei der leider das Dach etwas geleckt hat. Das habe ich zwar schon vorher gewusst, aber das genau in dieser Woche von 7 Tagen 4 mit Dauerregen aufwarten war mir auch irgendwann etwas zuviel.
Denn beim Regen haben es sich die grossen schwarzen Ameisen im Bungalow gemütlich gemacht.
Wenigstens sind sie nicht ins Bett gekrochen, also zumindest nicht als ich darin geschlafen habe.






Ich wollte mir erst ein Mofa leihen, doch der viele Regen und ein Tagespreis von 16 Dollar haben sich nicht unbedingt als Vorteil ausgesprochen. Normale Preise liegen zwischen 5 und 10 Dollar für einen Tag. Ich habe auch gerade gelesen das es bis vor kurzer Zeit verboten war ein Mofa in der Stadt zu leihen. Keine Ahnung wieso.
Nach einer Woche bin ich Richtung Viang Vieng aufgebrochen. Der Ort liegt auf der Strecke zwischen Luag Prabang und Viantiane und war eigentlich nur ein Zwischenstop dazu aber später mehr.
Nach einer Regenwoche mit dem Bus durch Laos zu fahren war vielleicht nicht unbedingt die beste Idee.
Als erstes ist der 11 Uhr Bus nicht gefahren weil nicht genug Leute da waren. Das hiess also drei Stunden auf dem Busbahnhof zu warten bis der nächste Bus losfährt. Dabei habe ich gelernt wie man ein Mofa auf einen Bus bekommt, ist gar nicht so schwer wie es sich anhört. Unter Videos kann man das ganze auch noch anschauen.
Etwas verwunderlich ist dazu noch das es nur eine Fahrkarte für 110 000 Kip nach Viang Vieng sowie nach Viantiane gab, also man muss die volle Strecke bezahlen. Wahrscheinlich weil nur Touristen dort aussteigen?
Jedenfalls ging es endlich mit einem vollen Bus los direkt zur Tankstelle um selbigen voll zu machen. Wieso man das nicht in den drei Stunden die der Bus am Bahnhof stand tanken konnte und mit Kind und Kegel an die Tankstelle fahren muss ist wohl der normale Laostyle.
Für die knapp 220 km waren 6-7 Stunden angesetzt aus denen dann 12 Stunden wurden.
Und das war auf der Hauptstrasse, dem wichtigsten Verkehrsweg in Laos.
Durch den Regen waren sehr viel Hänge heruntergekommen und haben die Strasse in eine Schlammlandschaft verwandelt durch die es dann mit Schritttempo ging. Bis zu einem Punkt an dem sich ein LKW quergestellt hatte und nur noch PKWs durchkamen weil es einfach zu Glatt von dem nassen Schlamm war und an dem es inzwischen einen Kilometerlangen LKW Rückstau gab.







Dort haben wir dann auch den Bus getroffen der um 9.30 Uhr in Luang Prabang los ist, so das ich mich nicht mehr so geärgert habe das ich nicht doch eher los bin.
Nach zwei Stunden warterei kam auch schon die Planierraupe um die Strasse wieder befahrbar zu machen. Und ich hatte es mir schon vor dem Bus auf der Strasse gemütlich gemacht und ein Laote wollte gerade einen Zaubertrick vollführen zu dem es dann allerdings nicht mehr kam weil wir weiter mussten....
Um Nachts um zwei in Viang Vieng im Regen zu stehen.