Bukittinggi

Die Stadt hat ca 30.000 Einwohner und liegt 900 m über dem Meeresspiegel.

Im Sommer kommen sehr viele einheimische Touristen in die Ortschaft, da durch die Höhenlage die Temperaturen um 5 Grad kühler sind als im Landesdurchschnitt. Im Augenblick sind es tagsüber 25 und nachts um die 19 Grad Celsius.
Die ganze Gegend ist sehr schön anzusehen mit den bis zu 3000 m hohen Vulkankratern.

Auf einen dieser Berge bin ich auch halb gestiegen. Halb deshalb weil der Österreicher und die Frau aus Südamerika oben übernachten wollten, ich aber nicht die nötigen Sachen wie einen Schlafsack und dickere Anziehsachen  dabei hatte. Auf 2800 m ist es dann doch etwas kühler wenn man draussen schläft....
Wir sind mit einem Taxi für 5 Euro in ein kleines Dorf zum Fuß des Berges gefahren. Von dort aus ging es dann steil aufwärts, wobei ein Auto vorbeikam und uns bis zum Ende der Strasse auf 2000 m mitnahm. Wir mussten ab und an aussteigen um zu schieben da der Weg einfach zu steil war...Die Leute im Wagen haben dort oben die Funkstation gewartet.
Bis zum Beginn der Bambusrohrgrenze auf 2000 m wird auf den Terrassenfeldern alles mögliche von Salat bis zur Chillischote angebaut. Das anschließende Bambus mussten wir in reingeschlagenen Wegen und halben Tunneln, die man teilweise nur im Kriechgang durchqueren konnte passieren. Das ganze war schon ziemlich anstrengend und wir waren sehr froh das nach 40 Minuten die Baumgrenze begann. Nach über 2 Stunden steilen Bergaufwandern habe ich den Rückweg angetreten um noch im hellen zur Hauptstraße zu gelangen. Es ist einfacher einen Bus anzuhalten wenn man noch gesehen wird. Der Minibus hat mich dann auch nur 50 Cent gekostet.

Selbst auf dem Berg lag am Wegesrand überall Plastik, obwohl dort definitiv nicht viele Leute langkommen weil der Weg einfach zu krass ist.
In Bugittinkki sind die kleinen und grossen Flüsse mit Plastikmüll durchsetzt wenn nicht gar versäucht.

Ich war an einem Tag Kanu fahren, was sich für mich bald wie eine kleine Wildwasserfahrt anfühlte. Aus drei Stunden sind dann doch 4 geworden, da ich mich wohl etwas häufiger im, anstatt auf dem Wasser befunden hatte.  Die Gegend war sehr schön in dem Canyon und wir sind an Ochsen sowie Affen und angelnden Leuten vorbeigepaddelt, allerdings moechte ich den Fisch der dort geangelt wurde nicht essen.
An den Rändern und im Flusslauf lagen über die Gesamtstrecke Plastik und anderer Müll verteilt. Man sollte auch nicht unbedingt Barfuß durch den Fluss waten da hin und wieder Glasscherben zu finden sind .
Ich glaube das einzige was von unserer Zivilisation übrigbleibt sind die Hinterlassenschaften aus Plastik.

In Bukittinggi gab es auch mal einen Stützpunkt der Holländer von dem aber ausser ein paar alter Kanonen nicht mehr viel zu sehen ist.
Die Dutchmen wurden auch erst im WW2 von den Japanern vertrieben, welche ein Tunnelsystem in den Stein haben graben lassen bei dem ich nicht wissen möchte wieviele Zwangsarbeiter dabei ihr leben lassen mussten.

Nach einer Woche hat mir dann das Kleinstdadtleben dort dann gereicht und ich bin weiter nach Tuk Tuk gefahren. Die fahrt war in einem klimatisierten grossen Buss und dauerte 16 Stunden fuer eine Strecke von ca 500 km. Sie fuehrte ueber den North Sumatra Highway welcher aber auch nicht anders war wie die kleineren Strassen. Der Bus musste staendig anhalten wenn ein groesserer Wagen entgegenkam weil der Highway eigentlich nur eine Spur besitzt  und auch staendig Autos am Wegesrand standen.

Das ist der BigBen von Sumatra. Echt kein Witz, die Einheimischen sind sehr Stolz auf ihren Tower.

alle wollen ein Foto....

Das weisse ist alles Plastik....so sieht es hier den gesamten Flusslauf ueber aus.

Der Mann hat gerade einen Ochsenkopf mit einem Messer bearbeitet...

Jamsession im Cafe.

Nur zahme Voegel traeumen von der Freiheit, wilde Voegel fliegen.

Blick aus sonem Minibus, wir waren zeitweise mit 15 Leuten da drin...

Ich moechte nicht wissen wieviele Zwangsarbeiter bei dem Tunnelbau ums leben kamen.

Ein japanisches Tunnelsystem. Darueber war der herrliche Aussichtspunkt und im Anschluss beginnt der Canyon hier.

Auch hier zu finden. Schlauchende Affen...

Ein Blick vom Aussichtspunkt.

Rechts runter in dem Canyon liegt mein Lieblingscafe hier im Ort.

ChillZiege

Eine besser ausgeruestete Tanke...

ein Blick aus dem Cafe










Das tolle Cafe wo ich mich hier fast jeden Tag aufhalte.













































Mike in Action.















Unsere Staerkung nach 4 Stunenden Kanuing.















Ein Hahn im Korb.

























Nach der Kanutour.






























Hier verkehren auch noch einige Pferdekutschen.































Das hier ist das hiesige Verwaltungsgebaeude.















Das Cafe im Dunkeln.










in dem chilligen Cafe.....




















Auf diesem Berg war ich, na ja nicht ganz....










Reis zum Trocknen










Das war die letzte Huette auf ca 2000 m, selbst hier gibt es Graffitti.










Auf dem Weg zum Gipfel mussten wir durch sehr dichten Bambus halb durchkriechen.















auf einer Bergtour....auf ca. 2500m, danach bin ich zurueck und die anderen beiden weiter auf den Gipfel....
























































Zuckerrohr verarbeitung










In solchen Huetten stehen hier die Ochsen.





































Der erste Blick nach 10 Stunden Fahrt auf die Stadt.










So sieht ein 12 Euro tolles Zimmer aus.














Die Aussicht ist nicht wirklich umwerfend.











mein Hotel hier